An diesem Tag hieß es Abschied nehmen von Olomouc. Erst gab es noch ein ausgiebieges Frühstück im Hotel, bevor es dann zum Bahnhof ging. Das Wetter machte es mir leichter Abschied zu nehmen, denn es war stark bewölkt und regnerisch. Zum Glück sollte sich das im Tagesverlauf bessern. Bevor es dann losging, nutzte ich am Bahnhof in Olomouc noch die Gelegenheit und kaufte mir ein neues T-Shirt mit einer Brotbüchse vorne drauf.
Olomouc hl.n. ab: 08.32 Uhr Os 3815 (CD)
Sumperk an: 09.36 Uhr
Sumperk ab: 10.09 Uhr R 910 (CD)
Zabreh na Morave an: 10.22 Uhr
Zabreh na Morave: 11.08 Uhr Os 3718 (CD)
Bludov an: 11.18 Uhr
Bludov ab: 11.22 Uhr Os 3657 (CD)
Hanusovice an: 11.53 Uhr
Hanusovice ab: 12.07 Uhr Os 13666 (CD)
Stare Mesto p. Sneznikem an: 12.26 Uhr
Stare Mesto p. Sneznikem ab: 13.30 Uhr Os 13667 (CD)
Hanusovice an: 13.51 Uhr
Hanusovice ab: 14.02 Uhr Sp 1226 (LeoExpress)
Letohrad an: 15.02 Uhr
Letohrad ab: 15.33 Uhr Sp 1838 (CD)
Týniště n.Orlicí an: 16.28 Uhr
Týniště n.Orlicí ab: 17.01 Uhr Sp 1888 (CD)
Nachod an: 17.39 Uhr
Ein RegioPanter der Reihe 640/641.2 brachte mich nach Sumperk. Auf dem Weg dahin war der Zug durchaus gut besetzt. Zeitweilig regnete es, sodaß ich froh war im Zug zu sitzen.
In Sumperk blieb Zeit für ein paar Fotos, u.a. auch vom doch recht großen Empfangsgebäude.
Danach ging es nach Zabreh na Morave. In einem schönen Abteil ging es durch das regnerische Grau. Natürlich hätte ich viel schneller auf direktem Wege nach Zabreh na Morave fahren können, aber das war ja nicht das Ziel. 😉
In Zabreh na Morave stellte sich heraus, daß die CD das mit der Verspätung auch ganz gut hinbekommt. Bei meinem Zug war es nicht so schlimm. Der hatte nur wenige Minuten Verspätung.
So blieb noch genug Zeit in Zabreh einige Fotos zu machen.
In Bludov wurde es zwar eng mit dem Anschluss, aber natürlich wurde dort gewartet und so schaffte ich es dann auch nach Hanusovice. Im übrigen hätte ich auch von Sumperk aus gleich in Bludov aussteigen können, dann wäre aber eine kleine Lücke auf der Streckenkarte verblieben und so etwas geht ja nun gar nicht. Ab Bludov ging es mit einem „Kastenbrot“ nach Hanusovice. DB Regio hatte einen Großteil der Fahrzeuge nach Tschechien verkauft, wo sie von der CD, aber auch von anderen Eisenbahnverkehrsunternehmen rege genutzt werden.
In Hanusovice war ich dann wieder pünktlich. Hier treffen sich bis zu vier Züge. An einem Bahnsteig halten gleich mehrere Züge. Für mich ging es hier mit einer Brotbüchse nach Stare Mesto p. Sneznikem. Die war auch ganz gut besetzt, was ich so unter der Woche nicht erwartet hatte. Angekommen in Stare Mesto p. Sneznikem hatte ich eine gute Stunde Zeit, bevor es von hier aus wieder zurück ging. Die nutzte ich zum einen für ein paar Fotos, zum anderen um mir im Ort in einem Lebensmittelladen ein paar Snacks zu kaufen. Inzwischen klarte es auch etwas auf und nach und nach ließ sich die Sonne blicken.
Das Gebäude ganz hinten auf dem Foto ist das Empfangsgebäude.
Auf der Rückfahrt war es wettermäßig dann schon wesentlich besser.
In Hanusovice hatte ich noch das Glück eine Taucherbrillen-Doppeltraktion zu sehen. Vor wenigen Tagen war ich selbst auf dieser Strecke hinter einer Taucherbrille unterwegs gewesen.
Nun stand meine erste Fahrt mit LeoExpress an. Die fahren nämlich nicht nur eigenwirtschaftlichen Fernverkehr, sondern haben auch ein paar bestellte Nahverkehrsleistungen. Nach Letohrad brachte mich dieser Lint, der wohl zuvor auch mal in Deutschland fuhr.
Nun war auch vom schlechten Wetter nichts mehr zu spüren.
Zu meiner Freude wartete in Letohrad ein 854 auf mich.
Bei der Ausfahrt aus Letohrad konnte ich noch einen Blick auf das Schloss werfen. Vielleicht sollte ich hier auch mal einen etwas längeren Aufenthalt einplanen?
Die Fahrt nach Týniště n.Orlicí verlief sehr kurzweilig. So konnte ich auch einige Fotos machen. In Zamberk stand diese Dampflok.
In Litice nad Orlici stand nicht nur dieser alte Triebwagen…
….sondern genau auf der anderen Seite noch diese Schönheit.
Týniště n.Orlicí wurde ebenso pünktlich erreicht. Hier verließ ich den Zug, der weiter nach Hradec Kralove fuhr. Den hätte ich auch bis zu seinem Ziel nehmen und von dort weiter nach Nachod fahren können, aber die andere Strecke nach Nachod direkt kannte ich nicht. In Týniště n.Orlicí blieb genug Zeit ein paar Fotos zu machen.
Mit 843 030 ging es dann nach Nachod, wo ich erst ins Hotel eincheckte, dann im Supermarkt die Getränkevorräte auffüllte und danach noch einen Döner aß und ein Glas Wein trank, bevor ich die letzte Nacht in einem tschechischen Hotelbett für diese Reise verbrachte.